Nachstationäre Versorgung

Seit vielen Jahren praktiziert PVM in Kooperation mit den Krankenhäusern in und um Bielefeld erfolgreich das entlassende Überleitmanagement. Aber was genau hat es damit auf sich und welche Vorteile entstehen dadurch für den Patienten?

Überleitmanagement aus dem Krankenhaus in die nachstationäre Versorgung
Beim Entlass- und Überleitmanagement stehen der Patient und seine Genesung nach einem Krankenhausaufenthalt im Fokus. Es ist unwichtig, ob es um ein Kind, einen Erwachsenen oder einen älteren Menschen handelt, der nach einem Unfall, einer Operation oder langer Krankheit einen Hilfs- und Unterstützungsbedarf im Bereich Homecare, Rehatechnik, Medizintechnik, Pflegeprodukte und Beratung hat. Wird ein Patient aus dem Krankenhaus entlassen und benötigt kurz- oder langfristig Unterstützung durch Heil- und Hilfsmittel, sind wir vor Ort.

Mit Koordination und Kooperation aller Beteiligten erfolgreiches Entlassmanagement betreiben
Das Entlassungsmanagement beginnt in der Regel schon bei der Aufnahme des Patienten ins Krankenhaus. Das Pflegepersonal identifiziert Patienten, bei denen ein erhöhter Versorgungs- oder Pflegebedarf im Anschluss an den Krankenhausaufenthalt erkennbar ist. Dabei kann es sich um Hilfsmittel wie Rollatoren, Rollstühle, Toilettensitzerhöhungen und Patientenlifter handeln, aber auch um Möglichkeiten der künstlichen Ernährung, wie beispielsweise über Magensonden oder Produkte, die zur täglichen Pflege von Menschen notwendig sind.

Unsere qualifizierten Mitarbeiter führen ein persönliches Gespräch mit den Patienten und/oder ihren Angehörigen, um den individuellen Versorgungsbedarf zu klären. In diesem Gespräch werden sie rund um das Thema Pflege- und Hilfsmittel informiert. Wir beraten und halten Absprache mit dem Sozialdienst, dem ambulanten Pflegedienst, dem Palliativdienst oder den weiterversorgenden Einrichtungen, wie etwa dem Pflegeheim oder der Reha-Klinik. Der Patient und seine Angehörigen werden dabei immer mit eingebunden. Gibt es Versorgungsbedarfe außerhalb des Hilfsmittelbereichs, organisieren wir die Vermittlung der Patientenbedarfe an unsere Kooperationspartner, wodurch wir den Patienten mit einem breiten Produktportfolio ganzheitlich versorgen können. Aufgrund unserer langjährigen Erfahrungen und Zusammenarbeit, insbesondere mit regionalen Partnern wie Krankenkassen, ambulanten Pflegediensten, dem Palliativdienst und weiteren Dienstleistern, wird die Versorgung an der „Schnittstelle Krankenhaus“ in einem sehr konstruktiven Miteinander abgestimmt und umgesetzt.

Am Tag der Entlassung stehen dann alle benötigten Hilfsmittel bereit – egal ob die Versorgung zu Hause oder in einer stationären Pflegeeinrichtung erfolgt. Außerdem weisen wir die Patienten und ihre Angehörigen persönlich und vor Ort in den richtigen Umgang mit den Hilfsmitteln ein, damit sie korrekt und sicher genutzt werden können.

Alle Einzelheiten, die mit den Kostenträgern, also den Kranken- und Pflegekassen, zusammenhängen, übernehmen wir ebenfalls. Sind weitere Unterstützungsbedarfe vorhanden, wird ein Reparaturservice benötigt, sind Fragen offen und Beratung bei einer dauerhaften Versorgung notwendig, sind unsere Mitarbeiter langfristig für den Patienten und seine Angehörigen erreichbar. Die Stärkung der Pflege durch Angehörige erachten wir als besonders wichtig. Gerne helfen wir daher auch mit individuellen Schulungen.

Prozesse entlasten, Patienten und Angehörige stärken
Durch diese Leistungen im Rahmen des Entlassmanagements werden die Prozesse der Überleitungen in die nachstationäre Versorgung optimiert und die Aktionen der einzelnen Beteiligten koordiniert. Der sogenannte Drehtüreffekt, also Wiedereinweisungen aufgrund von Versorgungsbrüchen nach der Entlassung, werden ebenfalls vermieden.

Unser strategisches Netzwerk, bestehend aus vielen unterschiedlichen Partnern aus der Region in und um Bielefeld, unterstützt Sie zusammen mit uns und ermöglicht den Patienten und ihren Angehörigen den Aufbau von Unterstützungs- und Entlastungsmöglichkeiten, bis Gesundheit und Selbstständigkeit zurückerlangt werden. Das erhöht die Sicherheit der Patientenversorgung sowie die Zufriedenheit und Lebensqualität der Patienten.